18.000 Meter

1,900 Höhenmeter

22 Hindernisse

Diese Schlagworte beschreiben den Tough Mudder in Arnsberg, welcher als einer der härtesten Tough Mudder Läufe Europas gilt.

Für die „Yuishinkan Mud Experts“ startete der Lauf am 13.05.17 morgens um 9:15 Uhr. Zwar war das Wetter mit Gewitter und Regen als nicht sehr vielversprechend angesagt aber die „Mud Experts“ ließen sich nicht beirren.

Im Endeffekt stellten die überwiegend schlammigen Hindernisse eine willkommen Abkühlung für die doch recht sommerlichen Wetterbedingungen dar. Von dem prophezeiten Regen oder gar Gewitter war nicht das Geringste zu sehen.

Die Hindernisse mit denen die „Mud Experts“ konfrontiert wurden, gingen über schlammige Parcours bis zu Hangel- und Kletterhindernissen. Es gab auch Hindernisse welche nicht direkt eine physische, sondern eher eine psychische Herausforderung darstellten, wie z.B. ein mit Eiswasser gefülltes Becken (angenehme 4c° warm Cool) und ein Dschungel aus Drähten, welche unter Strom standen. Das Tückische hierbei war, dass die Drähte nur alle paar Sekunden unter Strom gesetzt wurden und man nie genau wusste wann und vor allem wo der nächste Schlag trifft.

Auch der Teamgeist wurde bei einigen Hindernissen gefördert, da diese nicht ohne weitere Hilfe zu meistern waren. So mussten bspw. hohe Wände mithilfe von Räuberleitern oder eine rutschige 45° Wand mithilfe einer menschlichen Pyramide überwunden werden.

Die monatelange Vorbereitung der „Mud Experts“ kann nur als vortrefflich bezeichnet werden, denn alle kamen zeitgleich ins Ziel und waren direkt am Montag wieder für eine Trainingseinheit im Kamener Dojo zugegen. Für die „Mud Experts“ ist klar, dass dies keinesfalls der letzte Tough Mudder gewesen ist, an dem sie teilgenommen haben.

Die „Mud Experts“ freuen sich auf den Tough Mudder 2018 und hoffen auf weitere motivierte Karateka, die sich ihnen anschließen.

 

 

 


Internationaler Sommerlehrgang 27.5.2017


Strahlender Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen bildeten den Rahmen für den Internationalen Karate Do Sommerlehrgang in Kamen.
Ausrichter war der Karate Do Club Kamen/Bergkamen e.V..
Über 300 Teilnehmer aus dem In- und Ausland hatten sich auf dem Gelände der Kamener Gesamtschule eingefunden, um ein ganz besonderes Jubiläum zu feiern,
nämlich das 50jährige Bestehen des Yuishinkan Karate Do in Deutschland.


Das Trainingsangebot war breit gefächert und vielfältig:
Ulrich Heckhuis unterrichtete die Schwerpunkte auf Danprüfungen und Fritz Nöpel erläuterte die Anforderungen an höhere Dangrade.
Bei Horst Espeloer trainierten die Teilnehmer die Prinzipien der Selbstverteidigung. Die 4 kleinen Kata im Yuishinkan hatte Manuela Schäfer auf dem Programm.
Bei Christian Winkler und Lutz Klemann konnte man erfahren, was Oyo Bunkai bedeutet. Fritz Nöpel und Axel Koschorreck boten eine Einheit für Jukuren an.
Die Kata Gekisai wurde bei Uwe Portugal mit dem Hanbo gelaufen.
Horst Nehm stellte eine moderne Interpretation des Yuishinkan vor und Manfred Rogalla erklärte die Prinzipien der Bunkai.
Bei Frank Beeking schließlich ging es um die realistische Selbstverteidigung, wie sie sich aus den Grundformen entwickeln kann.



Nach Beendigung der Trainingseinheiten wurden langjährige Weggefährten Fritz Nöpels wegen ihrer besonderen Verdienste um das Karate Do geehrt.
Einen besonders langen Applaus gab es für Eiko Nöpel, die starke Frau an der Seite des Meisters, ohne die dessen Lebenswerk nicht möglich gewesen wäre.
Kamens Bürgermeister Hermann Hupe zeigte sich einmal mehr beeindruckt von der Diszipliniertheit und Höflichkeit der Karateka und brachte seine Hoffnung
zum Ausdruck, dass dieses vorbildliche Verhalten ein Gegengewicht zu der heutzutage oft zu beobachtenden Respektlosigkeit bilden könnte.

Im Anschluss an die Ehrungen gab es eine Vorführung.
Meister Nöpel und die Karateka des Kamener Honbu Dojos zeigten die 12 Yuishinkan Kata sowie Kumite Ura und Nage Waza.

Den Abschluss des Lehrgangs bildete die Jubiläumsfeier mit asiatischem Buffet und zwei Ausstellungen. Der Internationale Sommerlehrgang
präsentiert nicht nur die ganze Vielfalt des Yuishinkan Karate Do, sondern bietet auch die Gelegenheit, viele alte Bekannte wieder zutreffen
und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Eine sehr gelungene Veranstaltung, von der die Teilnehmer zahlreiche Eindrücke mit nach Hause nahmen.



Am Sonntag, den 7. Mai fand im Honbu Dojo in Kamen eine Dan-Prüfung statt.

Prüfer waren Hanshi Fritz Nöpel, 10. Dan, Hanshi Ulrich Heckhuis, 8. Dan und Renshi Christian Winkler, 6. Dan.

Folgende Karateka traten an:

Cordula Braun, Hans-Jürgen Howein, Niklas Johr, Heinrich Kampschulte und Samuel Tschunkert zum 1. Dan,

Hendrika Kastner zum 2. Dan,

Sandra Winter zum 5. Dan und

Dieter Demuth zum 6. Dan.

Die Prüflinge zeigten ihr Können in den Disziplinen Kihon Ido, Kata, Kata Bunkai, Kumite Ura und Nage Waza sowie Selbstverteidigung.
Die unter 30-Jährigen mussten zusätzlich noch Shiai Kumite absolvieren.

Zum 1. Dan wurde die Kata Sanseru gelaufen. Zum 2. Dan stand die Shi So Chin auf dem Programm und zum 5. Dan die Kururunfa.
Zum 6. Dan hatte der Prüfling die Sepai gewählt.

Die Prüfer waren mit den gezeigten Leistungen zufrieden, so dass alle Teilnehmer ihre nächste Graduierung erreichten.

Herzlichen Glückwunsch!



Kumite Ura 


Nage Waza


Bestanden