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- Written by Marcel Claer
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Am 10. Mai fand im Kamener Honbu Dojo der erste Dojo-Tag des Jahres statt. Engagierte Karateka des Yuishinkan-Vereins kamen zusammen, um einen intensiven und lehrreichen Tag voller Techniktraining, Partnerarbeit und gelebtem Kampfgeist zu gestalten.
Nach einer gemeinsamen Aufwärmphase begann das Training direkt mit Partnerübungen, bei denen das Maai – die korrekte Kampfdistanz – im Zentrum stand. Die Übungseinheit wurde methodisch aufgebaut, um die Präzision und Kontrolle jeder Technik in Abhängigkeit von der Distanz zu schärfen. Gerade im Karate ist das Bewusstsein für die Entfernung zum Gegner ein zentrales Element für ein effektives und realistisches Training.
Trainiert wurde zunächst eine Kombination mit Kizami-Zuki Chudan, auf die der Verteidiger durch Ausweichen in optimaler Distanz reagieren sollte. Diese Basisübung wurde unter Anleitung von Trainer Christian Winkler Schritt für Schritt erweitert – bis hin zu einer dynamischen Abfolge aus Kizami-Zuki, Uraken-Ushi und abschließendem Gyaku-Zuki.
Im nächsten Abschnitt rückten Schnelligkeit und Explosionskraft in den Fokus. An der Pratze wurden zunächst kraftvolle Einzeltechniken wie der Gyaku-Zuki ausgeführt, gefolgt von flüssigen, schnellen Doppelschlägen. Ziel war es, aus der korrekten Distanz heraus schnell und präzise zu agieren – eine Fähigkeit, die im Kumite entscheidend ist.
Als Höhepunkt des Trainings wurde die fortgeschrittene Kata Sanseru geübt. Hier lag das Augenmerk auf dem tiefen Verständnis der Techniken sowie deren praktischer Anwendung (Bunkai). Besonders wurde auf die Drehung mit anschließender Technik (Shiko Dachi mit Inu-Uke) eingegangen – eine Bewegung, die sowohl Kontrolle als auch inneres Gleichgewicht erfordert.
Zum Abschluss der Trainingseinheit traten zwei Gruppen in einem kleinen Liegestütz-Contest gegeneinander an. Gewonnen hat letztlich nicht nur eine Gruppe – sondern der gemeinsame Kampfgeist aller Beteiligten.
Nach Abschluss des gemeinsamen Trainings erhielten die Danträger noch ihre Danurkunden.
Bei Sake und Gegrilltem klang der Tag in geselliger Runde aus. Der Dojo-Tag zeigte einmal mehr, wie tiefgründig und facettenreich Karate ist – als Kampfkunst, als Weg der persönlichen Entwicklung und als verbindende Kraft in der Gemeinschaft.
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- Written by Heike Buck
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(Text von Felix Lehmann, überarbeitet von ChatGPT).
Stilrichtungs-Lehrgang
Ort: Karate Kamen/Bergkamen, 26.01.2025
Lehrer: Felix Lehmann
Beim Stilrichtungs-Lehrgang wurde das Thema Yakusoku Kumite behandelt. Nach einem an die winterlichen Temperaturen angepassten Aufwärmprogramm wurde der Begriff Yakusoku kurz erläutert, und die verschiedenen Formen des Yakusoku Kumite in der Stilrichtung wurden betrachtet, insbesondere im Hinblick auf die Vor- und Nachteile dieser Übungsform.
In der praktischen Einheit wurden die Kumite Ura 1 bis 6 mit Partnern erarbeitet. Dabei wurde von den Lehrgangsteilnehmern herausgearbeitet, welche Gemeinsamkeiten die Kumite Ura aufweisen und welche Grundprinzipien daraus abgeleitet werden können.
Zum Abschluss des Lehrgangs konnten die gewonnenen Erkenntnisse an ausgewählten Kumite-Formen einer anderen Kampfkunst, dem Shaolin-Kempo, angewendet werden.
(Fotos von W. Kayser):
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- Written by Heike Buck
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Am 14.Dezember fand im Kamener Honbu Dojo der zweite Dojo-Tag des Jahres statt.15 aktive Karateka sowie weitere Vereinsmitglieder nahmen teil.
Nach der individuellen Aufwärmphase ging es sofort los mit den Partnerübungen. Zunächst wurden eine Gyaku Zuki / Jun Zuki Kombination sowie Tate Zuki geübt, wobei insbesondere das richtige Distanzgefühl zu beachten war. Weiter ging es mit Basics im Kihon und Kihon Ido und anschließend wurde an den Pratzen gearbeitet. Hier wurde Teisho nach unten und zur Seite geschlagen. Anders als bei den Zuki Techniken besteht Teisho bei der Energieübertragung kein Endpunkt.
Nach der Pause wurde weiter an den Pratzen geübt. Tetsui Uchi Jodan wurde zuerst von vorn und dann von hinten aus der Drehung heraus, wie bei Saifa, geschlagen. Besonders bei der Übung aus der Drehung heraus ging es darum, ohne zu überlegen zu kämpfen. Verschiedene Fußtechniken wurden ebenfalls trainiert, wobei auch noch eine Kombination aus Fußschlag und Shikyo (Tigermaul) zum Kehlkopf erfolgte.
Bei der letzten Übung wurde die Verteidigung gegen eine "Waffe" geübt.
Den Abschluss des Trainings bildete ein Contest, bei dem zwei Gruppen mit Udetate gegeneinander antraten.
Nach dem Training gab es noch ein gemütliches Beisammensein mit Sake und Leckereien vom Grill.
(Fotos: A. Loukidis)
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