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Am Samstag, den 31.05.2025, sind Marc Gossling und Tobias Zöllner zu ihrer Dan-Prüfung angetreten. Im Rahmen des Sommerlehrgangs konnten die beiden Prüflinge gemeinsam mit weiteren Teilnehmern ihr Können unter Beweis stellen.
Tobias Zöllner überzeugte die Prüfer Ulrich Heckhuis, Christian Winkler und Horst Espeloer mit seiner Kata Sepai und seiner Darbietung der Bunkai.
Mit dem Bestehen der Prüfung zum 7.Dan hat Tobias, an diesem Tag, den höchsten Dan-Grad erworben!
Marc Gossling hat mit der Vorstellung seines Prüfungsprogramm zum 3.Dan ebenfalls geglänzt. Bei der Präsentation der Selbstverteidigung hat Marc das Lob, von Ulrich Heckhuis, geerntet: „Ja, das kauft man dir ab!“ Nachdem Marc sein Programm mit der Kata Bunkai der Kata Se San abgeschlossen hatte, konnte er die Urkunde zum 3.Dan entgegennehmen.
Da auch zwei Prüflinge unter 35 Jahre alt waren, erforderte das Prüfungsprogramm, die Durchführung von Jiyu-Kumite. Das führte dazu, dass Ulrich Heckhuis kurzerhand entschieden hat, dass Tobias nicht nur als Prüfling fungieren durfte, sondern auch in seiner neu erworbenen Funktion als Bundeskampfrichter für Kumite und Kata. Damit durfte Tobias den Kampf schiedsen.
Wir gratulieren Marc und Tobias zur erfolgreich bestandenen Prüfung und bedanken uns ebenfalls bei Ralf und Alexander als Partner, die den Prüflingen diszipliniert zur Seite standen.
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Am Samstag, den 31. Mai 2025, richtete das Dojo Yuishinkan Goju-Ryu Karate-Do Kamen/Bergkamen e.V. seinen traditionellen Sommerlehrgang in der Turnhalle der Gesamtschule Kamen aus. Mit insgesamt 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem In- und Ausland war die Veranstaltung sehr gut besucht. In drei Trainingsblöcken wurden acht thematisch breit gefächerte Einheiten sowie eine offene Fragerunde angeboten.
Einheiten im Überblick
1. Funktionelle und wirksame Einzeltechniken
Trainer: Alf Lehmann (5. Dan), Felix Lehmann (5. Dan)
Im Zentrum standen Präzision und Wirkung. Die Techniken wurden an Pratzen geübt und anschließend in einer Kombination aus vier aufeinander abgestimmten Bewegungen verbunden.
Alf: „Das Beste aus sich und dem Miteinander mit dem Partner rausholen – egal ob Einzeltechnik oder Sparring.“
Felix: „Einzeltechniken verbinden zu sinnvollen Kombinationen.“
2. Sanchin-Kata
Trainer: Christian Winkler (7. Dan)
Vermittelt wurden der Ablauf der Kata, die Feinheiten der Ausführung, Körperhaltung und Schwerpunktarbeit.
3. Wahrnehmung des Partners in der Kampfkunst
Trainer: Hanshi Ulrich Heckhuis (9. Dan)
Diese Einheit beschäftigte sich mit der bewussten Wahrnehmung vor, während und nach einer Angriffssituation.
Zitate:
„Es ist selten ein Zufall, ob man angegriffen wird.“
„Ein Gespür entwickeln, wann der Angriff kommt.“
Behandelt wurden technische Anzeichen, intuitive Reaktion und mentale Haltung.
4. Jukuren no Kata
Trainer: Alf Lehmann (5. Dan), Martin Nienhaus (5. Dan)
Inhaltlich ging es um den Ablauf der Kata sowie um die Bedeutung von Atmung und Energiearbeit nach den Lehren von Großmeister Fritz Nöpel (10. Dan).
5. Drills für Kata/Selbstverteidigung
Trainer: Thomas Richtsteig (7. Dan)
Kata-Bewegungen wurden in praxisbezogene Anwendung überführt. Ziel war es, konkrete Einsatzmöglichkeiten im Bereich Selbstverteidigung zu vermitteln.
6. Techniken in der Nahdistanz
Trainer: Franz Katzlberger (7. Dan)
Behandelt wurden effektive Selbstverteidigungstechniken auf kurzer Distanz mit dem Ziel, Konflikte schnell und kontrolliert zu beenden.
Zitat:
„Wie kann ich den Kampf so schnell wie möglich für mich entscheiden?“
7. Die 8 Ecken im Karate
Trainerin: Judith Niemann (6. Dan)
Die Einheit begann mit der Kata Seenchin und beschäftigte sich mit der Frage „Wo kommt der Angreifer her?“. Trainiert wurden Bewegungswinkel, Ausweichstrategien und die Anwendung anhand der 5. Nagewaza.
Abgeschlossen wurde die Einheit mit einem Verteidigungskreis.
Die Einheit war geprägt von Empathie, gezielter Rotation und dem Ziel, dass alle Teilnehmenden gleich viel mitbekommen.
8. Sensei Corner – Offene Fragerunde
Parallel zur letzten Trainingseinheit fand eine offene Gesprächsrunde mit den Lehrenden des Lehrgangs statt. Fragen zur Technik, Philosophie und Trainingspraxis wurden besprochen und gemeinsam reflektiert.
Dan-Prüfung
Im Anschluss an die Trainingseinheiten wurde eine Dan-Prüfung durchgeführt, die den Lehrgangstag feierlich abrundete.
Fazit
Der Sommerlehrgang 2025 bot ein vielseitiges, tiefgehendes und praxisnahes Trainingsangebot. Die hohe Qualität der Lehrinhalte, das respektvolle Miteinander sowie das Engagement aller Beteiligten prägten die Atmosphäre. Wir danken allen Teilnehmenden, Trainerinnen und Trainern sowie den Helfenden im Hintergrund für ihr Mitwirken und freuen uns bereits auf den Sommerlehrgang 2026.
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Am 10. Mai fand im Kamener Honbu Dojo der erste Dojo-Tag des Jahres statt. Engagierte Karateka des Yuishinkan-Vereins kamen zusammen, um einen intensiven und lehrreichen Tag voller Techniktraining, Partnerarbeit und gelebtem Kampfgeist zu gestalten.
Nach einer gemeinsamen Aufwärmphase begann das Training direkt mit Partnerübungen, bei denen das Maai – die korrekte Kampfdistanz – im Zentrum stand. Die Übungseinheit wurde methodisch aufgebaut, um die Präzision und Kontrolle jeder Technik in Abhängigkeit von der Distanz zu schärfen. Gerade im Karate ist das Bewusstsein für die Entfernung zum Gegner ein zentrales Element für ein effektives und realistisches Training.
Trainiert wurde zunächst eine Kombination mit Kizami-Zuki Chudan, auf die der Verteidiger durch Ausweichen in optimaler Distanz reagieren sollte. Diese Basisübung wurde unter Anleitung von Trainer Christian Winkler Schritt für Schritt erweitert – bis hin zu einer dynamischen Abfolge aus Kizami-Zuki, Uraken-Ushi und abschließendem Gyaku-Zuki.
Im nächsten Abschnitt rückten Schnelligkeit und Explosionskraft in den Fokus. An der Pratze wurden zunächst kraftvolle Einzeltechniken wie der Gyaku-Zuki ausgeführt, gefolgt von flüssigen, schnellen Doppelschlägen. Ziel war es, aus der korrekten Distanz heraus schnell und präzise zu agieren – eine Fähigkeit, die im Kumite entscheidend ist.
Als Höhepunkt des Trainings wurde die fortgeschrittene Kata Sanseru geübt. Hier lag das Augenmerk auf dem tiefen Verständnis der Techniken sowie deren praktischer Anwendung (Bunkai). Besonders wurde auf die Drehung mit anschließender Technik (Shiko Dachi mit Inu-Uke) eingegangen – eine Bewegung, die sowohl Kontrolle als auch inneres Gleichgewicht erfordert.
Zum Abschluss der Trainingseinheit traten zwei Gruppen in einem kleinen Liegestütz-Contest gegeneinander an. Gewonnen hat letztlich nicht nur eine Gruppe – sondern der gemeinsame Kampfgeist aller Beteiligten.
Nach Abschluss des gemeinsamen Trainings erhielten die Danträger noch ihre Danurkunden.
Bei Sake und Gegrilltem klang der Tag in geselliger Runde aus. Der Dojo-Tag zeigte einmal mehr, wie tiefgründig und facettenreich Karate ist – als Kampfkunst, als Weg der persönlichen Entwicklung und als verbindende Kraft in der Gemeinschaft.
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