Vom Goju-Ryu zur Selbstverteidigung im Alltag
Nach einer kurzen Begrüßung startete das Training mit einem theoretischen Teil. Zunächst wurde die aktuelle Trainingssituation im Dojo besprochen, insbesondere wie Selbstverteidigung (SV) im Trainingsalltag integriert wird.
Anschließend wurden die Unterschiede zwischen den Selbstverteidigungstechniken im Goju-Ryu, insbesondere den prüfungsrelevanten Übungen, und deren Anwendbarkeit im Alltag beleuchtet.
Dabei stellten sich folgende Fragen: Können Techniken aus der Jukuren no Kata auch als Selbstverteidigungstechniken genutzt werden? Inwieweit muss ich mich von den grundlegenden Formen lösen, um im Ernstfall effektiv reagieren zu können?
Nach einem kurzen Aufwärmen, das teilweise Übungen aus der Jukuren no Kata beinhaltete, ging es in die Praxis über. Vom Grundprinzip des Angriffs und Ausweichens bewegten wir uns hin zu freieren Formen der Selbstverteidigung, wie etwa der von Manuela vorgestellten "Wisch-und-Weg"-Technik. Der Fokus lag darauf, von langen Techniken zu runden, fließenden Bewegungen überzugehen und den Körper so einzusetzen, dass durch Körperverschiebung und Verdrehung eine effektive Vorspannung für den Konter entsteht. Dabei wurden immer wieder Beispiele aus der Kata herangezogen.
Das Training führte weiter zu Techniken wie Handbefreiungen, Würfen und Bodenkampf, einschließlich Würgetechniken. Zum Abschluss gab es Übungen mit Alltagsgegenständen wie Kugelschreibern, Schlüsseln und Regenschirmen. Für diejenigen, die sich der Herausforderung stellen wollten, gab es zudem die Möglichkeit, einen Bruchtest zu absolvieren.
Insgesamt war es ein lehrreicher Tag, der eindrucksvoll zeigte, wie sich traditionelle Karate-Techniken effektiv in die Selbstverteidigung im Alltag integrieren lassen.
(Text/Foto von Manuela Schäfer. Text von ChatGPT überarbeitet).