Der erste Dansha-Lehrgang des Jahres mit Fritz Nöpel und Alf Lehmann fand am Sonntag, den 22.01.2017 in Kamen statt.
Rund 30 Karateka waren erschienen.

 

Im theoretischen Teil besprach der Meister folgende Themen:

- Abwehr und Konter mit einem Arm

- Wie liest man eine Kata?

- Was bedeutet der Satz „Angriff ist die beste Verteidigung“ in der Kampfkunst?
- Worin besteht der Unterschied zwischen Sen no Sen und Sen Ken?
- Welche Techniken eignen sich zum Erstangriff?
- Die Vielfalt im Karate Do.

 

Im praktischen Teil wurde dann mit dem Partner geübt, mit nur einem Arm, einer Hand oder einer Faust abzuwehren und zu kontern.
Der Meister gab einige Beispiele vor, unter anderem aus der Tensho und der Sesan. Dies ist eine ungewohnte Übung, die gar nicht so einfach umzusetzen ist.
Des weiteren wurden noch Würfe, mit den gleichen Einschränkungen, geübt.

 

Nach der Pause übernahm Alf. Den Anfang machten die Klebenden Hände.
Danach ging es an die Selbstverteidigung für die Prüfung. Es wurden Verteidigungsmöglichkeiten gegen verschiedene Packversuche trainiert.

 

Wichtig hierbei ist eine minimale Reaktionszeit, die Einhaltung der korrekten Distanz, die Wahl der richtigen Waffe für das richtige Ziel und die konsequente Ausführung des Angriffs.

 

Abschließend gab es noch einige Erläuterungen von Fritz Nöpel.

 

Ein Punkt hierzu: Er wünscht sich, dass bei der Selbstverteidigung mehr Techniken aus den Kata gezeigt werden.


Der Leopard schlägt zu.


Die Faust sitzt.


Teisho in Anwendung.

Mehr als 40 Karatekas, davon viele aus befreundeten Vereinen, von Duisburg bis Ochtrup, fanden sich am Sonntag, den 15. Januar 2017  beim KKB e.V. zum Kagami Biraki ein.

Diese spezielle Form des Wintertrainings geht auf eine alte japanische Tradition zurück, mit der in den Dojos das neue Trainingsjahr begrüßt wird.

Es galt, in etwa 1½ bis 2 Stunden 250 Liegestütze, 250 Hara-Tekki, 1000 Mae Geris und 1000 Zukis zu absolvieren.
Entscheidend dabei ist, dass alle Übungen, vom ersten bis zum letzten Zuki, mit der gleichen Kraftintensität und der gleichen Sauberkeit ausgeführt werden.
Dies ist ein hoher Anspruch, bei dem jeder Karateka seinen Stand der Kondition und seine Fähigkeit, den inneren Schweinehund zu bekämfen, überprüfen kann.
Alle Teilnehmer waren mit Eifer bei der Sache.

Im Anschluss an das schweißtreibende Training gab es bei Erbsensuppe, Kaffee, Kuchen und Sake noch ein gemütliches Beisammensein.


Nach dem schweißtreibenden Training.


Konzentriertes Arbeiten.


Die Tafelanschrift (aus dem Sportunterricht der Schule) passte zu dem Lehrgang.

Am Montag, den 19. Dezember fand beim KKB e.V. eine Kyu-Grad-Prüfung statt.

David Even (zum 7. Kyu), Thorsten Höhn (zum 7. Kyu), Marek Kapica (zum 2. Kyu) und Nikos Loukidis (zum 2. Kyu) stellten sich den kritischen Blicken der beiden Prüfer Manuela Schäfer und Felix Lehmann.

Angetreten wurde in den Disziplinen Kihon Ido, Kata, Partnerformen sowie Shiai Kumite.

Zum Abschluss galt es noch ein schweißtreibendes Konditionsprogramm mit 40 Liegestützen und 300 Kniebeugen zu absolvieren.

Die Prüfer waren mit den gezeigten Leistungen zufrieden, so dass alle bestanden.


Herzlichen Glückwunsch!



Kihon-Ido: Marek Kapica (links), Nikos Loukidis



Kihon-Ido: Thorsten Höhn (links), David Even




Vordere Reihe (von links): Marek Kapica, Nikos Loukidis, David Even
Hintere Reihe (von links): Phillip Koch (Partner), Manuela Schäfer (Prüferin), Felix Lehmann (Prüfer), Alexander Hakanesch (Partner/Kampfrichter), Thorsten Höhn