Mit dem 2. Dojo-Tag am 14. Dezember ging das Trainingsjahr im Honbu- in Kamen zu Ende.

Rund 30 Karatekas, teilweise auch aus befreundeten Vereinen, nahmen teil.

Den Anfang machten grundschulmäßige Partnerformen, bei denen es auf wichtige grundlegende Fertigkeiten, etwa das Distanzgefühl, die Gleichzeitigkeit des Einnehmens des Standes und der Technikabgabe und das Führen des Körperschwerpunktes ankam, so dass ein optimaler Impact erreicht wurde.

Weiter ging es mit der Nage Nr. 1. Diese wurde zunächst auch wieder grundschulmäßig ausgeführt. Anschließend wurde unter dem Aspekt der Selbstverteidigung gezeigt, wie gefährlich es sein kann, wenn man die Nage nicht richtig macht und vom Gegner mit zu Boden gezerrt wird.

Als weitere Selbstverteidigungssituation wurde das Würgen erprobt. Hier stellten die Teilnehmer fest, wie schnell es gehen kann, dass einem „das Licht ausgeht“.

Den letzten Programmpunkt des Trainings bildete die Kata Sanchin. Diese wurde jeweils im Wechsel mit 20 Liegestützen in mehreren Durchgängen gelaufen. Dabei kam man ordentlich ins Schwitzen.

Das gemütliche Beisammensein nach dem Training, bei dem natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt war, bot Gelegenheit, sich über das zurückliegende Trainingsjahr auszutauschen.

Ein gelungener Jahresabschluss!

 

Eine Kyugrad-Prüfung zum Ausklang des Jahres fand am 16.12.2019 im Kamen statt.

Folgende Karatekas traten an:

 

Julia Kaspar zum 8. Kyu,

 

Helene Assmann,

Tatjana Middendorf,

Alea Uhing und

Iva Zrakic zum 7. Kyu

 

Nils Pawlinsky zum 3. Kyu.

 

Die Prüfer Felix Lehmann und Alexander Hakenesch waren mit den gezeigten Leistungen zufrieden, so dass alle bestanden.

 

 

Ebenfalls überzeugend war die Leistung von Tobias Zöllner, der am 15. 12. in Rheine seine Prüfung zum 6. Dan absolvierte.

 

Herzlichen Glückwunsch an alle.

Ein Selbstverteidigungslehrgang fand am 01. Dezember im Kamener Dojo statt. Die Leitung hatten Manuela Schäfer und Tobias Zöllner, beide hochgraduierte Danträger.

Zum Aufwärmen wurden Rangelübungen gemacht, wobei versucht wurde, durch Ziehen und Drücken  im Shiko Dachi den Partner aus dem Gleichgewicht zu bringen. Als theoretische Einführung wurde besprochen, welche Unterschiede zwischen der Selbstverteidigung für Frauen und für Männern bestehen. Danach erprobten die Teilnehmer, wie man zu einem sicheren Stand findet und wie man durch Schubsen den Stand des Gegners erfolgreich brechen kann. Selbstverteidigung in unterschiedlichen Distanzen bis hin zum Befreien aus Handgreifungen und Körperumklammerungen von vorn und hinten wurde anschließend geübt. Dies wurde sowohl beim Fassen unter als auch über den Armen ausprobiert. Als Fortführung ging es dann bis hin zur Bodenlage mit Würgen.

Das erfolgreiche Reagieren in Stresssituationen, wobei unter anderem das „Opfer“ mit dem Rücken an der Wand stand, bildete den Abschluss des Lehrgangs.

Die Teilnehmer bekamen zahlreiche Einblicke in das Thema Selbstverteidigung, nicht zuletzt die Erkenntnis, wie wichtig Aufmerksamkeit und das Erkennen von Gefahrensituationen im Alltag sind.