Am Samstag den 29.11.2014 trat Manuela mit ihrem Prüfungspartner Alexander Hakenesch in Rheine zur Danprüfung an.

Das Prüfungskomitee bestand aus Frank Beeking, Brigitte Kipke-Osterbrink und Martina Lohmann.

Der TV Jahn als ausrichtendes DOJO hatte alles getan damit sich die Prüflinge rund um wohl fühlen konnten.

Es herrschte eine angenehme Atmosphäre in der stilvoll hergerichteten Prüfungshalle. Den Prüflingen stand zur Vorbereitung eine separate Spiegelhalle zur Verfügung. Ein Lob an das Orga Team, welches für den reibungslosen Ablauf sorgte.

Manuela mit Prüfungpartner Alexander

Als Jahresabschluss gab es im Kamener Dojo noch einmal eine Kyu-Prüfung. Prüfer waren Tobias Zöllner und Felix Lehmann.

 

Egal ob Dan-Prüfung oder Kyu-Prüfung, kurz bevor es losgeht, ist die Anspannung bei allen Teilnehmern deutlich zu spüren, denn alle wollen ihr Bestes geben.
Und das gelang dann auch. Die Prüflinge machten ihre Sache ordentlich, bei etlichen war eine deutliche Leistungssteigerung zu sehen.

Nachdem die Parts Kihon Ido, Kata, und Kumite absolviert waren, gab es noch den obligatorischen Fitness-Test.
Felix Lehmann ließ die Prüflinge mehrere anspruchsvolle Übungen machen, die nicht nur konditionell (Liegestütze, Kniebeuge, usw.) sondern auch
vom Koordinationsvermögen einiges abverlangten.

Alle hielten durch, keiner gab vorzeitig auf, und so konnten am Ende alle ihre neue Urkunde mit nach Hause nehmen.

 

Herzlichen Glückwunsch an:

 

 

Semen Toncavin (8. Kyu)

Alina Zöllner (5. Kyu)

Stefan Hufnagel (8. Kyu)


Angriff vs. KonterAm 23.11. lud der Stilrichtungsreferent des Goju Ryu im KDNW nach Bergkamen ein, um mit den Anwesenden das Thema Trainingsmethoden zu erarbeiten. Die gut 30 Teilnehmer mussten zunächst einmal erklären, was sie darunter verstehen und ob sie überhaupt erkennen können, ob sie zielgerichtet trainiert werden. In kleineren Gruppen durften dann zu verschiedenen, selbst gewählten Themen, Trainingsmethoden erarbeitet werden. Diese wurden dann später der Gruppe vorgestellt.

Für erfahrene Karateka sollte es einfach sein, eine Technik oder einen Stand gezielt im Training zu bearbeiten. Aber es zeigte sich, dass komplexere Bewegungsabläufe, die mit Distanz und Timing verbunden sind, eine große Herausforderung darstellen.

Wie gewohnt, zog Christian den ein oder anderen Zahn der "Karate-Illusionisten" und stellte Kombinationen vor, die einem aufzeigen, was geht oder eben halt nicht. Diese Selbsterkenntnis ist wichtig, um sein eigenes Karate zu fördern und als Übungsleiter Möglichkeiten zu haben, seine Schüler ein Stück weiter zu bringen. Karate soll nicht nur schön aussehen, sondern auch funktionieren. Funktioniert es dann gut, wird es auch gut aussehen.

In der zweiten Hälfte des Lehrgangs ließen uns Christian und Alf an ihrem tiefen Verständnis für die traditionellen japanischen Trainingsmethoden Teil haben. Warum Übungen wie das Kote Kitae so wichtig für das Goju Ryu sind und was sie bewirken. Oder wie man mit Medizinbällen spielerisch, aber doch karate-spezifisch, Kraft, Schnelligkeit und Timing trainiert.

 

 

 

Wieder einmal hat sich gezeigt, dass Bewegungen im Karate nicht als Einzelbild gesehen werden dürfen, sondern viele kleine Zahnräder ineinandergreifen müssen um Effektivität zu erzielen. Der Weg zwischen diesen Bildern ist enorm wichtig und wie man von einem Bild zum nächsten kommt. Die Herausforderung besteht dann darin, für sich selbst oder andere, Lösungen zu finden, diesen Weg zu gehen. Und gerade im Karate ist dies ein langer, steiniger Weg, der Ausdauer und Durchhaltevermögen erfordert. So war dann auch die Einladung zum Kagami Biraki 2015 passend als Schlusswort von Christian.