Am 28.01. fand im Honbu Dojo in Kamen ein Lehrgang mit Felix Lehmann, 5. Dan, statt.

Laut Ausschreibung hätte es an diesem Sonntag um die Nage Waza 13 bis 24 gehen sollen. Felix hatte diese aber auf zwei Lehrgänge aufgeteilt, so dass man sich diesmal mit den Nage 19 bis 24 beschäftigte.

Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurde kein Theorieteil durchgeführt, sondern es ging direkt an das vorbereitende Aufwärmprogramm (auch wieder inklusive 100 Ebi).

Das Üben der einzelnen Nage wurde immer wieder unterbrochen, um zum Beispiel mit den Pratzen oder anderen Einzelübungen gewisse Bewegungsabläufe genauer zu betrachten und zu üben.

In Bezug auf die Nage wurden viele Variationen diskutiert und erprobt, die in unterschiedlichen Situationen und Partnerkonstellationen notwendig sind, um den Zweikampf für sich zu entscheiden.

Einzelne Bewegungsmuster aus den Nage wurden isoliert betrachtet und es wurde diskutiert, wo sich diese Bewegungsmuster in anderen Nage Waza, Kumite Ura oder Kata wiederfinden.

Insgesamt ein sehr aufschlussreicher Lehrgang, insbesondere wenn man bedenkt, dass die höheren Nage beim regulären Training nicht so oft gemacht werden.

 

(Fotos folgen ...)

Im Honbu Dojo in Kamen fand am vergangenen Sonntag das obligatorische Kagami Biraki statt. Mit über 30 Teilnehmern, darunter viele Karateka aus befreundeten Vereinen, war die Veranstaltung ausgesprochen gut besucht.

Das Kagami Biraki geht auf eine alte Tradition der Samurai zurück, mit der das neue Jahr begrüßt wird.

Es galt wieder, innerhalb einer festgelegten Zeitspanne eine hohe Anzahl an anstrengenden Übungen, nämlich 250 Udetate, 250 Hara-Tekki, 1000 Mae Geris und 1000 Zukis, zu absolvieren. Alternativ zu den Mae Geris konnte der Tokaido Walk („Pfad der Tränen“) gelaufen werden.

Es geht dabei nicht nur darum, die Übungen durchzuhalten, sondern auch von Anfang bis Ende mit derselben Genauigkeit und Intensität zu arbeiten. Entscheidend hierfür ist die Aufrechterhaltung des Zanshin, das heißt, es muss volle Konzentration auf jede einzelne Übung vorherrschen. 

Alle Teilnehmer waren mit Ernst bei der Sache und gaben ihr Bestes. 

Nach der ganzen Anstrengung gab es noch ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee, Gebäck und leckerer Erbsensuppe.

Mit dieser besonderen Form des Wintertrainings haben wir bestimmt etliche „böse Geister“, insbesondere den inneren Schweinehund, vertrieben und können jetzt ins neue Trainingsjahr starten.

 

Fotos: Wolfgang Kayser

 

Kurz vor Weihnachten fand im Kamener Honbu-Dojo noch eine Kyu-Prüfung statt.

Folgende Karateka traten an:

Wolfgang Kayser zum 7. Kyu,

Helene Assmann zum 6. Kyu und

Tatjana Middendorf zum 3. Kyu.

 

Unter den kritischen Augen der Prüfer Felix Lehmann und Alexander Hakenesch wurden Kihon Ido, Kata, Partnerformen und Kondition demonstriert.

 

Die Prüflinge zeigten ordentliche Leistungen, so dass am Ende alle ihre Urkunde mit dem neuen Kyu-Grad mit nach Hause nehmen konnten.

 

Herzlichen Glückwunsch!