Am Sonntag, den 24. April fand im Honbu Dojo in Kamen ein Lehrgang mit Felix Lehmann, 4. Dan statt. Dies war der erste Teil einer Reihe zusammenhängender Lehrgänge zum Thema Yakusoku Kumite.

Zum Aufwärmen wurden Hampelmänner gemacht und mit dem Partner, unter anderem an der Pratze, gearbeitet. Felix gab Hinweise zur korrekten Ausführung und eine Empfehlung dazu, wie viele Ebis, Hampelmänner, Liegestütze und Kniebeugen als Aufwärm- oder Konditionsübungen gemacht werden sollten.

Zur Vorbereitung auf die Kumite Ura und Nage Techniken wurden an der Pratze Chisai Mawashi Geri, Tsuki Jodan, Uraken Uchi Jodan, Empi Uchi Jodan und Ura Tsuki Chudan geübt.

Bevor es an die Kumite Ura ging, verwies Felix auf ein grundlegendes Trainingsprinzip, nämlich, dass diese Partnerformen immer mit links und mit rechts trainiert werden sollten.

Die Kumite Ura Nr. 1 wurde dann zunächst als Soloform und Kihon-Ido-mäßig und anschließend mit dem Partner geübt, wobei Felix Hinweise zu grundlegenden Bewegungsprinzipien gab. Das Dilemma der Kumite Ura Formen, so die Erkenntnis, besteht darin, dass wenn der Konter gut gemacht wird, der Angreifer besiegt ist.

Weiter ging es mit den Kumite Ura Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4, die ebenfalls zuerst als Soloformen und dann mit dem Partner gemacht wurden. Das Üben in der Soloform hat den Vorteil, dass man schnell und hart arbeiten kann, ohne auf einen Partner Rücksicht zu nehmen. Dieses schnelle und harte Abgeben der Techniken sollten die fortgeschrittenen Teilnehmer dann auch beim Trainieren mit dem Partner umsetzen.

Nach der Pause nahm sich Felix die Nage Nr. 2, Nr. 5 und Nr. 6 vor, die auch wieder zunächst als Soloformen ausgeführt wurden, bevor mit dem Partner geübt wurde. Zur Nage Nr. 2 erfolgte der Hinweis, dass bei zu großen Gewichtsunterschieden ein Hüftwurf wie bei Nage Nr. 1 angesetzt werden kann. Auch bei den Nage gab es von Felix wieder Tipps zur richtigen Bewegungsausführung.

Den Abschluss des Lehrgangs bildete eine Ergebnisdiskussion.