Ein Jukuren Lehrgang unter der Leitung von Fritz Nöpel und Axel Koschorreck fand am 21.02. 2016 in Kamen statt. Es waren ca. 25 Teilnehmer im Alter von 44 bis 80 Jahren erschienen.

Zu Beginn gab es ein Mondo. Thema waren die verschiedenen Aspekte der Angst und ihre Bewältigung im Karate-Do, wobei der Schwerpunkt auf den Jukuren lag. Meister Nöpel beschrieb die Verhaltensmerkmale der Angst und erläuterte dann die unterschiedlichen Strategien aus der Kampfkunst, mit denen die Angst überwunden werden kann. In diesem Zusammenhang berichtete er auch aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz, insbesondere aus seiner Zeit in Asien.

Wichtig für die Jukuren ist, dass sie ihre Kraft erhalten. Genauigkeit und das Kennen der Atemi-Punkte sind von entscheidender Bedeutung.

Axel stellte heraus, dass die Jukuren mehr das Ju entdecken müssen und ließ dazu mehrere Übungen machen.

Nach der Pause wurde unter Anleitung von Axel die Kata Sanchin zunächst in ihrer herkömmlichen Form und dann mit offenen Händen gelaufen.

Anschließend stellte der Meister die Jukuren no Kata vor, die sich aus den Edlen Übungen der Alten zusammensetzt. Nachdem die Kata mehrmals gelaufen worden war, ging es an die Anwendung der einzelnen Sequenzen mit dem Partner.

Die Kombinationstechniken (Abwehr und Konter) der Jukuren no Kata eignen sich besonders zur Selbstverteidigung. Die Kata lässt sich aber auch als gymnastische Übung durchführen. Regelmäßiges Üben der Kata und der Kata Bunkai fördert das Vertrauen in das eigene Können.


Jukuren no Kata Bunkai