Kurz vor Weihnachten fand im Kamener Dojo noch einmal eine Kyu-Prüfung statt, allerdings in etwas kleinerem Rahmen, da nur 3 Karateka angetreten waren, nämlich

Anna Schuhmann zum 7. Kyu, Alina Zöllner zum 6.Kyu und Benjamin Hög zum 2. Kyu.

Die Prüfer waren Tobias Zöllner und Iris Luhle.

 

Zunächst gab es in der Unterstufe etwas Aufregung, weil die jeweiligen Prüfungspartner nicht erschienen waren. Die beiden Mädchen mussten sich also kurzfristig umstellen, bekamen ihre Partnerformen dann aber doch hin.

 

Gezeigt wurden Kihon Ido, Kata, Yakusoku-Kumite, und zum 2.Kyu zusätzlich Kata Bukai und Goshin-Jitzu-Kumite.

Neben dem eigentlichen Prüfungsprogramm wird im Yuishinkan Goju Ryu auch die Kondition getestet und so kamen die Teilnehmer zum Schluss bei Liegestützen, Haras etc. noch mal ordentlich ins Schwitzen.

 

Bei der geringen Teilnehmerzahl konnten sich die beiden Prüfer auf alle Einzelheiten konzentrieren. Entsprechend ausführlich war dann auch die Manöverkritik.

 

Am Ende freuten sich alle Teilnehmer über ihre neuen Urkunden.

 

Herzlichen Glückwunsch!


Die Prüflinge, Partner und Prüfer

 

Zur Dan-Prüfung in Ochtrup, am 23.11.2013 hatten sich 28 Prüflinge angemeldet. Darunter auch  Karateka aus dem Kamener Dojo, mit der Absicht ihren 1. Dan zu machen. Um es vorweg zu nehmen: alle haben die Prüfung bestanden und sie zeigten eine Leistung, die sich sehen lassen konnte.

Dan-Prüfung in OchtrupWas sich im Training und in der Vorbereitung schon abzeichnete, wurde am Prüfungstag bestätigt. Sie Dan-Prüfung in Ochtrupzeigten solides Handwerk ohne große Schnörkel, aber effektiv. Die Techniken auf den Punkt gebracht ohne im Ziel einzuschlagen, aber überzeugend. So wie Karate eben sein soll.

Für die Prüflinge geht eine harte Vorbereitungszeit zu Ende. Sie hatten zum Teil 3x die Woche trainiert und sind sicher froh, wenn bald die Ferien anstehen. Erstaunlich ist die Zusammensetzung der Gruppe:

Alexander der Jungspund, der in Kamen mit dem Training begann und sich einen 2. Kyu als Trainingspartner genommen hat (sehr ungewöhnlich für eine Dan-Prüfung).

Waldemar, der als Farbgurt nach Kamen wechselte und ein Späteinsteiger ist.

Thomas und Manfred, die ebenfalls Späteinsteiger sind, in Duisburg ihr Heimatdojo haben, aber schon seit Jahren in Kamen mittrainieren.

Erich der Oldie mit seinen 61 Lenzen, ebenfalls aus Duisburg und regelmäßiger Besucher im Kamener Dojo, der aber schon seit jungen Jahren Kampfsport macht.

 

Ob Youngster, Späteinsteiger oder Jukuren, am Prüfungstag haben sie alle mit einer tollen Leistung überzeugt und gezeigt, dass man durch intensives Training, wenig Erfahrung, fehlende Trainingsjahre oder mangelnde Gelenkigkeit, durchaus ausgleichen kann.

Herzlichen Glückwunsch! Macht weiter so!

 

Hier die erfolgreichen Prüflinge mit den Prüfern: Fritz Nöpel, Wolfgang Jordan und Christian Winkler

Dan-Prüfung Ochtrup

Von links die Prüflinge: Alexander, Waldemar, Manfred, Thomas und Erich

Ein Kata-Lehrgang unter der Leitung von Christian Winkler fand am 15.09.2013 beim KKB. e.V. in Kamen statt.

Für die zahlreichen Teilnehmer, hauptsächlich aus dem Schwarz- und Braungurtbereich, stand die Kata Shisochin auf dem Programm.

Zunächst gab es einen theoretischen Teil. Christian verteilte einen Text von Patrick McCarthy, der eine interessante Theorie zur geschichtlichen Entwicklung des Karate-do und der verschiedenen Kata vorstellt. Der Text wurde in Auszügen gelesen und besprochen.

Anschließend ging es direkt los mit der praktischen Umsetzung der Kata. Mit dem Partner wurden die einzelnen Sequenzen aufeinander aufbauend geübt, so dass schließlich fast die gesamte Bunkai als ein einziger Bewegungsfluss ausgeführt wurde.

Bei dieser sehr anspruchsvollen Form der Bunkai hatte viele Teilnehmer doch Probleme. Häufig wurden die Techniken noch zu Kihon-lastig ausgeführt, die Bewegungen wirkten zerhackt. Oder es entstanden Pausen zwischen den einzelnen Sequenzen, so dass der Bewegungsfluss abbrach.

Die Optimierung des Timings und der Technikausführung als Ganzkörperbewegung standen bei der Arbeit mit dem Partner an erster Stelle.

Zu beachten war auch, dass die Angriffe realistisch erfolgten. Ein weiterer häufig vorkommender Fehler ist, dass die Techniken sich verkürzen und somit ihre Wirkung verlieren, weil man zu sehr auf Schnelligkeit achtet. Hier ist es wichtig, bei jeder einzelnen Technik wirklich den ganzen Weg zu gehen.

Zum Abschluss wurde die Kata gelaufen. Hierbei sollten die Erfahrungen aus den Partnerübungen auf die Kata übertragen werden. Es zeigte sich, dass die Techniken anders, realistischer, ausgeführt werden, wenn der Körper sich an das Üben mit dem Partner „erinnert“.

Eines haben die Teilnehmer an diesem Sonntag sicher mit nach Hause genommen: Es gibt noch viel zu üben!



Solo-Form



Partner-Form